




China hat im Januar deutlich weniger exportiert als erwartet. Die Ausfuhren gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2 Prozent zurück, wie die Zollverwaltung am Montag mitteilte. Die Importe brachen um 18,8 Prozent ein, nachdem er im Vormonat um 7,6 Prozent zurückgegangen war. Der Außenhandelsüberschuss belief sich auf 63,30 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang bei den Exporten um 1,9 Prozent und bei den Importen um 0,8 Prozent gerechnet.
Wie die Zahlen der Zollbehörde zeigten, sank der Export somit auf umgerechnet 177,5 Milliarden Dollar (rund 158 Milliarden Euro). Der Import schrumpfte sogar auf 114,2 Milliarden Dollar (rund 101 Milliarden Euro).
Die nächsten 15 Giganten aus China
Unternehmen: Hengtong Optic-Electric
Branche: Elektronik
Umsatz 2012: 7.804 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 46,5 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: **
Strategie: ***
Quelle: Accountantcy Futures Academy: "China's 100 next global giants"
Unternehmen: Huapont-Nutrichem
Branche: Chemie
Umsatz 2012: 3.877 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 39,7 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Zhejiang Dahua Technology
Branche: Computer und Kommunikation
Umsatz 2012: 3.531 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 44,1 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: **
Strategie: ***
Unternehmen: iSoftStone Holdings
Branche: Internet und Information
Umsatz 2012: 2.434 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 35,1 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Hangzhou Hikvision Digital Technology
Branche: Computer und Kommunikation
Umsatz 2012: 7.214 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 37,5 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: **
Strategie: ***
Unternehmen: Hosa International
Branche: Textil und Kleidung
Umsatz 2012: 5,352 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 40,7 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: *
Strategie: ***
Unternehmen: Hongfa Technology
Branche: Elektronik
Umsatz 2012: 3,008 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 31,4 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Zhejiang Wangfeng Auto Wheel
Branche: Automobil
Umsatz 2012: 4.091 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 31,5 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Anhui Zhongding Sealing Parts
Branche: Gummi und Plastik
Umsatz 2012: 3.369 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 31,1 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Beijing Zhongke Sanhuan Hi-Tech
Branche: Computer und Kommunikation
Umsatz 2012: 4.934 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 30,2 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: ***
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Zhongli Science and Technology
Branche: Elektronik
Umsatz 2012: 6.326 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 37,3 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: **
Strategie: ***
Unternehmen: Ningxia Zhongyin Cashmere
Branche: Textil und Bekleidung
Umsatz 2012: 2.426 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 32,2 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: Shenzhen Desay Battery Technology
Branche: Elektronik
Umsatz 2012: 3.195 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 37,8 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: ***
Strategie: **
Unternehmen: Pactera Technology International
Branche: Internet und Information
Umsatz 2012: 2.266 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 31,7 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: ***
Strategie: ***
Unternehmen: China XD Plastics
Branche: Chemie
Umsatz 2012: 3.785 Millionen Yuan
Jährliches Wachstum 2008-2012: 49,2 Prozent
Dominanz auf dem Heimatmarkt: **
Internationale Präsenz: *
Strategie: **
Die Zahlen sind ein neues Zeichen für die Schwäche der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde. Die Exportzahlen spiegeln eine schwächere Nachfrage für Lieferungen von Produktionsgütern wider, während die globale Erholung der Wirtschaft weiterhin stolpernd vorangeht.
Ökonomen warten mit ihren Analysen zur Wirtschaftssituation in China zu Beginn des Jahres allerdings meist solange, bis Zahlen für den Februar erhältlich sind. Der Grund hierfür ist der Zeitpunkt des chinesischen Neujahrsfestes, der die Daten zum Jahresanfang verzerren kann.
Die Daten dürften trotzdem die Sorgen um eine weitere Konjunkturabkühlung in der Volksrepublik schüren. Die exportlastige Wirtschaft Chinas ist 2015 so schwach gewachsen wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr.
Trotz schwacher Daten deutliche Erholung an Asiens Börsen
An den Börsen zeichnete sich trotz der enttäuschenden Ergebnisse nach der Börsentalfahrt in der vergangenen Woche eine Erholung ab. Der Nikkei-Index stieg 7,2 Prozent höher auf rund 16.023 Punkten, nachdem er in der abgelaufenen Woche noch elf Prozent eingebüßt hatte. "Heute geht es allein um eine technische Erholung", sagte Takuya Takahashi vom Wertpapierhandelshaus Daiwa Securities. Investoren ignorierten Daten zum japanischen Bruttoinlandsprodukt, das im Schlussquartal 2015 stärker schrumpfte als erwartet.
Für gute Stimmung sorgte, dass die Wall Street am Freitagabend dank steigender Finanzwerte deutlich höher geschlossen hatte. Daher legten zum Wochenstart auch zahlreiche andere Börsen in Fernost kräftig zu. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 2,3 Prozent fester.
Anders sah es an den Märkten in Shanghai und Shenzhen aus, die jeweils 0,6 Prozent schwächer schlossen. Da sie vergangene Woche wegen der chinesischen Neujahrsfeiern geschlossen waren, hatten die Anleger hier nun noch die jüngsten Turbulenzen zu verdauen. Zudem sorgten chinesische Konjunkturdaten für einen Dämpfer. So gingen im Januar sowohl die Aus- wie die Einfuhren deutlich zurück.
Kursstützend hingegen wirkte, dass die chinesische Zentralbank den Mittelwert des Yuan um 0,3 Prozent höher festsetzte. In einem am Wochenende veröffentlichten Interview hatte der Notenbankchef gesagt, man dürfe nicht zulassen, das Spekulanten die Stimmung am Markt bestimmen.
Die Ölpreise. US-Leichtöl kostete mit 29,27 Dollar je Barrel 0,6 Prozent weniger. Der Preis für die Nordseesorte Brent gab 0,4 Prozent nach auf 33,24 Dollar.
Am Devisenmarkt profitierte der Dollar von US-Konjunkturdaten, die auf ein Anziehen des Konsums hindeuteten. Ein Euro kostete 1,1215 Dollar nach 1,1253 Dollar am späten Freitagabend.