Chinas Präsident Xi sieht zunehmende Risiken für Weltwirtschaft

Der chinesische Präsident sieht zunehmende Risiken für die Weltwirtschaft. Einige Staaten seien zunehmend nach innen gekehrt und nicht mehr so stark an globaler Entwicklungszusammenarbeit interessiert.

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Der chinesische Präsident Xi Jinping hat vor zunehmenden Risiken für die Weltwirtschaft gewarnt. Quelle: AP

Xiamen Chinas Präsident Xi Jinping hat vor steigenden Risiken für die Weltwirtschaft gewarnt. Zwar hätten der internationale Handel und die Investitionen wieder Fahrt aufgenommen, sagte Xi am Dienstag auf einem Treffen der fünf großen Schwellenländer. Zugleich hätten aber auch die Gefahren für die globale Konjunktur zugenommen. „Manche Länder sind zunehmend nach innen orientiert, und ihr Bestreben, an der globalen Entwicklungszusammenarbeit teilzunehmen, hat nachgelassen“, sagte Xi. So seien multilaterale Handelsgespräche nur mit großen Schwierigkeiten vorangegangen, zudem sei die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens auf Widerstand gestoßen. Vor diesem Hintergrund trat Xi für eine engere Zusammenarbeit der aufstrebenden Schwellenländer ein. Xi nannte die USA dabei zwar nicht beim Namen. Trump hat jedoch Handelsabkommen als Bedrohung für amerikanische Jobs bezeichnet und entschieden, sein Land aus dem Weltklimaabkommen von Paris zurückzuziehen.

Auf dem Gipfel, an dem Brasilien, Russland, Indien und Südafrika teilnehmen, steht angesichts drohender US-Sanktionen gegen China der Kampf gegen Protektionismus im Vordergrund. Die Volksrepublik, die dieses Jahr den Vorsitz der sogenannten BRICS-Staaten innehat, positioniert sich als Hüterin der Globalisierung, obwohl dem Land ebenfalls zahlreiche unfaire Handelspraktiken vorgeworfen werden.

dem den jüngsten Atomtest Nordkoreas verurteilt.

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