Coronavirus G20-Staaten beschließen koordinierten Kampf gegen Coronavirus

Die 20 größten Industrie- und Schwellenländer wollen das Vertrauen an den Märkten wiederherstellen. Auch schwächeren Ländern müsse dafür geholfen werden.

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An der virtuellen Konferenz nahm auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel teil. Quelle: AP

Die G20-Staaten haben einen Schulterschluss im Kampf gegen das Coronavirus beschlossen. Dies sei „unsere absolute Priorität”, heißt es in einem Statement der 20 größten Industrie- und Schwellenländer nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag. Leben müssten geschützt und die Jobs und der Wohlstand gesichert werden, heißt es in der Erklärung weiter. 

Alle seien entschlossen, wieder Vertrauen herzustellen, finanzielle Stabilität zu sicher und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Allen Ländern müsse geholfen werden, vor allem den schwächsten. Hintergrund ist die Sorge, dass sich das Virus in den kommenden Wochen auch in den ärmeren Staaten der Welt ohne funktionierendes Gesundheitssystem ausbreitet.

Der saudische König Salman als Gastgeber der Videoschalte hatte zu Beginn einen Kraftakt auch bei der Forschung nach einem Impfstoff gefordert. 

An der Konferenz nahmen unter anderem auch US-Präsident Donald Trump, sein chinesischer Kollege Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel teil. Saudi-Arabien hat derzeit die einjährige G20-Präsidentschaft inne. Das ölreiche Land ist von der Krise auch deshalb massiv betroffen, weil der Ölpreis in den vergangenen Wochen abgestürzt ist.

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