Demonstration 35 Festnahmen bei Protesten gegen ungarische Regierung

Eine Anhebung der Überstunden-Regelung führte in der vergangenen Nacht zu Ausschreitungen in Budapest. Insgesamt wurden 35 Menschen festgenommen.

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Die Demonstranten protestierten gegen eine Anhebung der Überstunden-Regelung von 250 auf 400 Stunden. Quelle: dpa

Budapest Zum dritten Mal in Folge sind in der Nacht zum Samstag Tausende Menschen durch die Budapester Innenstadt gezogen, um gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban zu demonstrieren. Ausgelöst hatte die Proteste ein am vergangenen Mittwoch beschlossenes Gesetz, das die Erhöhung der zulässigen Überstunden von 250 auf 400 pro Jahr vorsieht.

Anders als an den Tagen zuvor kam es dieses Mal zu weitaus weniger Zusammenstößen mit der Polizei. Die Beamten setzten lediglich einmal Tränengas ein, als Demonstranten sie vor dem Parlament mit Gegenständen bewarfen. Drei von ihnen wurden festgenommen, berichtete das Nachrichtenportal „inedex.hu“. Am Donnerstag hatte die Polizei massiv Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt, die sie mit Gegenständen beworfen hatten. 35 Menschen waren festgenommen worden.

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