Deutschland in Afrika Neues Migrationszentrum im Senegal

Durch das neue Migrationszentrum in Dakar sollen Migranten über die Risiken illegaler Migration informiert und Rückkehrern Hilfe geleistet werden. Eine finanziellen Unterstützung von 1,3 Millionen Euro ist garantiert.

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Dakar Deutschland hat ein weiteres Migrationszentrum in Afrika eröffnet. Das Büro im Senegal soll unter anderem Rückkehrern Hilfestellung leisten und zukünftige Migranten über die Gefahr einer illegalen Einreise informieren. Darüber hinaus berät das Zentrum auch zu Möglichkeiten legaler Migration und hilft bei der Jobsuche. „Wir wollen die bessere Alternative bieten zu einer lebensgefährlichen Flucht mit ungewissen Aussichten“, erklärte Thomas Silberhorn, Staatssekretär im Entwicklungsministerium, bei der Eröffnung am Dienstag in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Es gehe darum, den Menschen eine gute Zukunft im eigenen Land zu ermöglichen.

In dem Zentrum in Dakar werden zunächst fünf Berater arbeiten. Dafür stehen bis 2020 gut 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, wie das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärte. Deutschland hat bereits Zentren in Tunesien, Marokko und Ghana eröffnet. Im Frühjahr soll auch eines in Nigeria folgen - einem der größten Herkunftsländer afrikanischer Migranten in Europa.

Deutschland investiert im westafrikanischen Senegal auch zusätzliche 5,6 Millionen Euro in Projekte, die gezielt Rückkehrern helfen sollen. Dadurch sollten Arbeitsmöglichkeiten in zukunftsträchtigen Wirtschaftsbereichen verbessert werden, wie das Ministerium erklärte.

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