Dienstleister betroffen Britische Firmen kämpfen mit Brexit-Unsicherheit

Von dem drohenden Brexit sind britische Dienstleister bereits betroffen - es fehlt an neuem Personal. Aber auch der Warenexport schwächelt.

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Die deutschen Unternehmen müssen sich im Handel mit Großbritannien nach dessen EU-Austritt auf einen komplizierteren Warenverkehr einstellen. Quelle: dpa

London Die britischen Unternehmen kämpfen zwei Studien zufolge immer stärker mit der Unsicherheit um den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union. Einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Britischen Handelskammer zufolge haben Dienstleistungsfirmen die größten Probleme seit Beginn der Erhebung 1989, neues Personal zu finden. Zugleich sei das Wachstum des Warenexports das schwächste seit Ende 2016 - dem Jahr des Brexit-Referendums.

Der Handelskammer zufolge kommt der schwache Kurs des Pfundes die Exportwirtschaft nicht länger zugute, während zugleich die Binnennachfrage schwächelt. Die Umfrage umfasste 5600 Firmen. Die britische Wirtschaft hinkt in den vergangenen Jahren beim Wachstum den meisten großen Industrienationen hinterher.

EU-Diplomaten zufolge ist eine Vereinbarung zwischen Großbritannien und der EU über ein Austrittsabkommen mittlerweile in Reichweite, nachdem die Verhandlungen über Monate kaum vom Fleck gekommen sind. Die genauen Bedingungen des Brexit sind aber weiter ebenso unklar wie die nötige Zustimmung in den zuständigen Parlamenten. Das Vereinigte Königreich tritt am 29. März 2019 aus der EU aus.

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