DIHK Deutsche Firmen schaffen neue Jobs in den USA

US-Präsident Donald Trump hat häufig betont, dass ihn die deutschen Exportüberschüsse stören. Das DIHK hat nun eine Nachricht, die ihn freuen dürfte: Deutsche Firmen schaffen 2017 hunderttausende neue Stellen in den USA.

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Deutsche Firmen schaffen laut DIHK Hunderttausende neue Jobs in den USA. Quelle: dpa

Deutsche Firmen schaffen in diesem Jahr nach Darstellung des DIHK Hunderttausende von neuen Stellen. Grund seien steigende Direktinvestitionen deutscher Firmen im Ausland als Spiegelbild der viel kritisierten deutschen Exportüberschüsse, sagte am Dienstag der Außenhandelschef des DIHK, Volker Treier. "Insofern ist ein Exportüberschuss auch immer mit dem Aufbau von Arbeitsplätzen im Ausland verbunden", erklärte er.

In diesem Jahr werde der deutsche Kapitalstock im Ausland um rund 120 Milliarden Euro zunehmen. "Dabei findet ein Aufbau von Arbeitsplätzen um mindestens 200.000 weltweit statt", sagte Treier. Davon sollten allein 40.000 auf die USA entfallen. "Wir sind damit einer der stärksten Exporteure von ausländischen Direktinvestitionen und ganz stark am Aufbau von Beschäftigung in vielen Ländern beteiligt." Mit Blick auf heraufziehende Handelskonflikte, insbesondere in Hinblick auf etwaige US-Importbeschränkungen, warnte Treier: "Wir leben in einer Welt, in der ein Handelskrieg nicht ausgeschlossen ist."

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