US-Präsident Donald Trump möchte wieder Menschen zum Mond schicken - und weiter zum Mars. Am Montag unterzeichnete er eine entsprechende Anordnung. Sie sei ein wichtiger Schritt, um amerikanische Astronauten zum ersten Mal seit 1972 wieder für langfristige Erkundungen zum Mond zu bringen, sagte er.
Wir sind die Spitzenreiter (in der Weltraum-Erkundung), wir werden die Spitzenreiter bleiben und wir werden das um ein Vielfaches ausbauen", sagte Trump bei der Unterzeichnung der Direktive an die Nasa.
„Diesmal werden wir nicht nur unsere Fahne errichten und unseren Fußabdruck hinterlassen“, sagte der Präsident weiter, „wir werden eine Grundlage legen für eine spätere Mission zum Mars, und vielleicht eines Tages zu vielen Welten jenseits davon“. Die Direktive sieht vor, dass die Regierung eng mit anderen Staaten und Privatunternehmen zusammenarbeitet.
Letztlich solle das Programm Amerikaner zum Mars bringen. Bei der Unterzeichnung waren die ehemaligen Astronauten Buzz Aldrin und Jack Schmitt sowie die noch aktive Astronautin Peggy Whitson anwesend. Whitson hat mit 665 Tagen eine so lange zeit im All verbracht wie keine andere Frau vor ihr.
Seit der Mission Apollo 17 vom Dezember 1972 ist kein Mensch mehr auf dem Mond gewesen. Nur 12 Menschen haben bislang den Mond betreten - alle Amerikaner.
Trump sagte zudem, der Weltraum habe viel zu tun auch mit anderen Anwendungen, etwa aus dem Militär-Bereich. Details dazu ließ der Präsident offen.