Diyarbakir Zwei Tote bei Polizeirazzia in türkischer Kurden-Metropole

In der Stadt Diyarbakir, die überwiegend von Kurden bewohnt wird, sind bei einer Polizeirazzia zwei Menschen getötet worden. Ein mutmaßlicher Kämpfer der verbotenen Partei PKK zündete während des Einsatzes eine Granate.

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Nachdem ein mutmaßlicher Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei PKK während einer Polizeirazzia eine Handgranate gezündet hat, sichern schwer bewaffnete Polizisten den Einsatzort. Quelle: Reuters

Ankara Bei einer türkischen Polizeirazzia im mehrheitlich von Kurden bewohnten Diyarbakir sind zwei Menschen getötet worden. Die Beamten hätten eine Wohnung durchsuchen wollen, die ein Kämpfer der kurdischen Arbeiterpartei PKK als Versteck genutzt habe, teilte das Büro des Gouverneurs am Freitag mit. Der Verdächtige habe eine Handgranate geworfen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ein Polizist sei getötet worden, neun weitere hätten Verletzungen erlitten. Auch der Verdächtige sei tot.

Erst am Donnerstag waren bei drei Gefechten acht Sicherheitskräfte und 46 mutmaßliche PKK-Rebellen getötet worden. Die Türkei und andere Staaten stufen die PKK als Terrororganisation ein.

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