Donald Trump Weißes Haus verwehrt Reportern Zugang zu Presserunde

Das Weiße Haus hat am Freitag mehreren Journalisten den Zugang zu einer Fragerunde mit dem Sprecher von US-Präsident Donald Trump verwehrt.

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Donald Trump: Weißes Haus verwehrt Reportern Zugang zu Presserunde Quelle: AP

Das Weiße Haus hat mehrere Journalisten von einer Presserunde mit Regierungssprecher Sean Spicer ausgeschlossen. Davon waren unter anderem Reporter der Zeitungen „New York Times“, „Los Angeles Times“, Politico und dem Sender CNN betroffen. Zu der informellen Runde lud Spicer am Freitag eine bestimmte Gruppe von Pressevertretern ein. Dazu gehörte auch die konservative Webseite Breitbart News, deren ehemaliger Geschäftsführer Steve Bannon mittlerweile Chefstratege von Präsident Donald Trump ist.

In der Regel steht das tägliche Briefing allen Medien offen, die eine Akkreditierung fürs Weiße Haus haben. Als Reporter der betroffenen Organisationen sich diesmal Zutritt verschaffen wollten, wurde ihnen dies aber verwehrt. Das Weiße Haus erklärte, es habe den Eindruck, dass durch die Gruppe der geladenen Pressevertreter „jeder repräsentiert“ sei. „Wir haben uns entschieden, ein paar zusätzliche Leute jenseits des Pools hinzuzufügen. Mehr nicht“, sagte Sprecherin Sarah Sanders weiter.

Jeff Mason, Präsident des Verbands der Korrespondenten im Weißen Haus, reagierte indes ungehalten. Die Gruppe lege scharfen Protest gegen das Vorgehen bei der Presserunde ein, erklärte er. Die Nachrichtenagentur AP boykottierte die Fragerunde aus Solidarität mit den ausgeschlossenen Kollegen.

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