Ehemaliger Trump-Chefstratege Steve Bannon soll vor US-Geheimdienstausschuss aussagen

Der US-Geheimdienstausschuss überprüft, ob Russland die amerikanische Präsidentenwahl zugunsten Trumps beeinflusst hat. Einem Medienbericht zufolge soll auch der ehemalige Chefstratege Steve Bannon eine Aussage machen.

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Washington Der ehemalige Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, soll einem Medienbericht zufolge vor dem Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses aussagen. Der Termin sei für Januar geplant, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf eine mit den Planungen des Gremiums vertraute Person. Der Ausschuss untersucht, ob Russland versucht hat, die Präsidentenwahl zugunsten Trumps zu beeinflussen, und ob es womöglich Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam gab. Auch Trumps ehemaliger Wahlkampfmanager Corey Lewandowsky sei für Anfang Januar geladen, hieß es weiter. Für eine Stellungnahme zu dem Bericht waren zunächst keine Vertreter des Geheimdienstausschusses zu erreichen.

Bannon war Trumps umstrittenster Berater. Der frühere Marineoffizier und Investmentbanker lieferte sich immer wieder Gefechte mit gemäßigten Vertretern im Regierungsapparat. Er befürwortet in der Wirtschaftspolitik einen nationalistischen Kurs und war eine der treibenden Kräfte hinter dem Einreisestopp für Bürger aus muslimischen Staaten. Er verließ im August das Weiße Haus.

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