Einlagensatz weiter bei - 0,1 Prozent Japans Zentralbank bleibt bei lockerer Geldpolitik

Bank of Japan hält an lockerer Geldpolitik fest Quelle: REUTERS

Die Bank of Japan bleibt weiter bei der extrem lockeren Geldpolitik. Damit können sich Geschäftsbanken bei der japanischen Zentralbank auch weiterhin beinahe kostenlos Geld leihen.

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Die japanische Notenbank hat ihre extrem lockere Geldpolitik bestätigt. Geschäftsbanken können sich damit weiter so gut wie kostenlos Geld bei der Zentralbank besorgen, Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher sollen billig bleiben. Wie die Bank of Japan (BoJ) nach ihrer Zinssitzung in Tokio mitteilte, liegt der sogenannte kurzfristige Einlagensatz weiter bei minus 0,1 Prozent. Das Zinsziel für zehnjährige Staatspapiere beträgt ebenfalls unverändert null Prozent.

Am japanischen Finanzmarkt gaben die Renditen für Staatsanleihen nach. Der Zehnjahres-Zins fiel um 0,05 Prozentpunkte auf knapp 0,05 Prozent. Das klingt wenig, ist für den durch die Notenbank weitgehend dominierten Anleihemarkt Japans aber eine starke Bewegung. Der japanische Yen schwankte im Kurs sichtbar, fand aber keine klare Richtung.

Darüber hinaus verringerte die BoJ den Umfang an Bankeinlagen bei der Notenbank, auf die die Geldhäuser einen Strafzins zahlen müssen. Dieser Negativzins hat eigentlich das Ziel, die Kreditvergabe anzuschieben. Er stellt aber zugleich eine Belastung für die Geschäftsbanken dar.

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