H 1-B
Längerer beruflicher Aufenthalt, auf Antrag eines US-Arbeitgebers. Sehr aufwendiger Prozess. H1-B wird nötig, wenn Sie in den USA für ein amerikanisches Unternehmen arbeiten möchten, also ein Arbeitsvertrag mit einer US-Firma geschlossen werden soll und das Gehalt vom US-Arbeitgeber kommt.
Außerdem ist ein akademischer Abschluss nötig, da dieses Programm nur dem Anwerben von Hochqualifizierten dient. Der Visa-Inhaber darf den US-Arbeitgeber nicht wechseln, sonst verfällt das H1-B-Visum. Es wird gerne von Techkonzernen wie Apple, Google oder IBM genutzt, um ausländische Fachkräfte anzuwerben. Trump wird es wohl modifizieren oder gar abschaffen.
Unterschied zu B1: Wer als Deutscher bei der deutschen Tochter eines US-Konzerns arbeitet, etwa Microsoft München, braucht kein H1-B-Visum, wenn ihn die Firma für begrenzte Zeit in die USA entsendet; solange das Gehalt weiter von der deutschen GmbH überwiesen wird, reicht ein B1-Visum. Schließt der Arbeitnehmer aber einen Vertrag mit Microsoft Inc oder einem anderen US-Arbeitgeber und kündigt dazu seinen deutschen Vertrag, benötigt er ein H1-B.