Ekaterini Sakellaropoulou Juristin soll erste Präsidentin von Griechenland werden

Die Richterin Ekaterini Sakellaropoulou dürfte zum ersten weiblichen Staatsoberhaupt des Landes gekürt werden. Eine Mehrheit scheint der 63-Jährigen sicher.

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Die Konservativen haben 158 Sitze im Parlament mit 300 Abgeordneten und könnten so ihre Kandidatin wählen. Quelle: Reuters

Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hat die Richterin und Präsidentin des obersten griechischen Verwaltungsgerichtshofes (STE), Ekaterini Sakellaropoulou (63), als Kandidatin für das Amt des griechischen Staatsoberhaupts nominiert. „Die Demokratie ist weiblich. Es ist die Zeit gekommen, erstmals eine Frau ins höchste Amt des Staates zu wählen“, sagte Mitsotakis im griechischen Staatsfernsehen (ERT) am Mittwochabend. Das Staatsoberhaupt hat in Griechenland nur repräsentative Aufgaben.

Die Wahl von Sakellaropoulou scheint so gut wie sicher: Die griechische Verfassung sieht nämlich vor, das ein Präsident nach fünf Abstimmungen binnen höchstens 20 Tagen mit der einfachen oder sogar mit einer relativen Mehrheit gewählt werden kann. Die Konservativen haben 158 Sitze im Parlament mit 300 Abgeordneten und könnten so ihre Kandidatin wählen. Das Abstimmungsverfahren soll Anfang Februar beginnen. Das Datum steht noch nicht fest.

Die fünfjährige Amtszeit des amtierenden Präsidenten, des konservativen Politikers und Verfassungsrechtlers Prokopis Pavlopoulos (64), läuft am 13. Marz aus.

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