Elektromobilität China fährt Förderung für neue E-Autos herunter

Der Markt für alternative Antriebe ist in China stets gewachsen. Nun kürzt die Regierung die Subventionen drastisch – bis sie 2020 gar auslaufen soll.

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Elektromobilität: China fährt Förderung für neue E-Autos herunter Quelle: dpa

Peking China reduziert die Förderung für Elektroautos und andere Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und verschärft die Auflagen dafür. Das Finanzministerium kündigte an, den Zuschuss für E-Autos mit einer Reichweite von mindestens 400 Kilometern auf 25.000 Yuan (rund 3300 Euro) in den nächsten drei Monaten zu halbieren.

Zudem sollen nur noch E-Autos ab einer Reichweite von mindestens 250 Kilometern statt wie bislang ab 150 Kilometern subventioniert werden. Die regionalen Regierungen werden angewiesen, nicht mit Hilfe einzuspringen und zugleich den Aufbau eines Netzes von Ladestationen stärker zu unterstützen.

Die Aktien chinesischer E-Autobauer wie BYD und BAIC BluePark sowie von Batterie-Herstellern wie Contemporary Amperex Technology gerieten daraufhin am Mittwoch unter Druck. Die Regierung in Peking hatte 2016 zur Modernisierung der Wirtschaft und der Bekämpfung der Luftverschmutzung ein fünfjähriges Förderprogramm für Autos mit alternativen Antrieben aufgelegt.

Nach 2020 will sie es auslaufen lassen. In China ist der Markt für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb jahrelang beständig gewachsen. Der Trend hielt selbst dann an, als im vergangenen Jahr der gesamte Autoabsatz erstmals seit den 1990er Jahren zurückgegangen war.

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