
Harare Der simbabwische Präsident Emmerson Mnangagwa hat nach seinem umstrittenen Wahlsieg das Land zur Einheit aufgerufen. Simbabwe müsse jetzt die Wahl hinter sich lassen und in die Zukunft blicken, erklärte Mnangagwa am Montag.
Er sprach am Heldentag, an dem das Land an die Menschen erinnert, die in den 70er Jahren im Kampf gegen die weißen Kolonialherrscher ihr Leben verloren.
Mnangagwa sollte eigentlich am Sonntag vereidigt werden. Die Zeremonie wurde jedoch verschoben, weil die Opposition das Wahlergebnis vor dem Verfassungsgericht anficht. Den offiziellen Ergebnissen zufolge kam Mnangagwa auf 50,8 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer Nelson Chamisa erreichte etwas mehr als 44 Prozent.