Erhöhte Gefahr Familien von US-Konsulatsbeamten sollen Istanbul verlassen

US-Bürger in Istanbul sind besonders durch Extremisten bedroht. Das US-Außenministerium hat den Familien von Konsulatsbeamten nun angeordnet, die Stadt zu verlassen. Gefahr herrscht auch in einem anderen Teil des Landes.

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Istanbuls Skyline: Wegen anhaltender „aggressiven Bemühungen“ von Extremistengruppen in der Türkei hat das US-Außenministerium den Familien von Mitarbeitern des US-Generalkonsulats die Abreise aus Istanbul angeordnet. Quelle: AP

Washington Das Außenministerium in Washington hat wegen erhöhter Terrorbedrohung die Abreise der Familien von Mitarbeitern des US-Generalkonsulats in Istanbul angeordnet.

Informationen deuteten auf anhaltende „aggressive Bemühungen“ von Extremistengruppen in der Türkei hin, US-Bürger in Gegenden Istanbuls anzugreifen, in denen sie wohnten oder die sie häufig aufsuchten, teilte das Außenamt am Samstag mit.

Demnach ist von der Anordnung nur das Generalkonsulat in dieser Stadt betroffen, das aber geöffnet bleibe. Andere diplomatische Vertretungen der USA in der Türkei seien nicht betroffen. Ob die Familienangehörigen das Land verlassen sollten, wurde nicht mitgeteilt.

Zugleich bekräftigte das Ministerium seine Warnung an US-Bürger vor Reisen in den Südosten der Türkei. Insgesamt sollten sie bei Reisen in die Türkei und durch das Land die Sicherheitsrisiken sorgfältig abwägen.

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