EU-Betrugsermittler Kein Verfahren wegen Vorwürfen gegen Schulz

Martin Schulz wird vorgeworfen, in seiner ehemaligen Funktion als EU-Parlamentspräsident seinen Mitarbeitern Karrierevorteile verschafft zu haben. Von offizieller Seite heißt es nun, dass kein Verfahren eingeleitet wird.

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Gegen den Kanzlerkandidaten wird kein Verfahren eröffnet. Quelle: dpa

Brüssel Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (Olaf) sieht keine Anhaltspunkte, dass es im Europaparlament unter dem heutigen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz zu juristisch relevanten Unregelmäßigkeiten kam. Experten hätten infrage gestellte Personalentscheidungen untersucht, sagte eine Sprecherin am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur. Danach sei jetzt entschieden worden, kein offizielles Ermittlungsverfahren einzuleiten.

Schulz wird unter anderem vorgeworfen, dass er sich in seiner Zeit als EU-Parlamentspräsident persönlich dafür einsetzte, dass sein Vertrauter Markus Engels in den Genuss vorteilhafter Vertragskonditionen kam. Zudem soll der SPD-Politiker im Oktober 2015 versucht haben, auch anderen Mitarbeitern lukrative Karrierevorteile zu verschaffen.

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