Ex-Hypo-Eigentümerin Österreich stimmt Notkredit für Kärnten zu

Der Notkredit für die Ex-Hypo-Eignerin Kärnten steht. Österreich hat der Finanzierung über rund 350 Millionen Euro zugestimmt. Ohne diese Hilfe hätte dem Bundesland wohl im Juni die Pleite gedroht.

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Hintergrund für die Finanznöte von Kärnten sind seine gut zehn Milliarden Euro schwere Haftungen für die Hypo-Nachfolgerin Heta. Quelle: dpa

Wien Der dringend benötigte Notkredit für die ehemalige Hypo-Eigentümerin Kärnten steht. Die österreichische Bundesregierung habe einer Finanzierung über rund 350 Millionen Euro zugestimmt, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling am Dienstag. „Aus meiner Sicht ist die Einigung fertig. Ich habe sie auch schon freigegeben und unterschrieben“, sagte er.

Im Laufe des Dienstags sei mit der Zustimmung von Kärnten zu rechnen. Ohne die Hilfen hätte dem Bundesland nach eigener Darstellung im Juni die Pleite gedroht.

Hintergrund für die Finanznöte von Kärnten sind seine gut zehn Milliarden Euro schwere Haftungen für die Hypo-Nachfolgerin Heta. Sie übersteigen das Jahresbudget des Landes mit rund zwei Milliarden Euro bei weitem. Daraufhin hatte die Ratingagentur Moody's dem Land eine schlechtere Bonitätsnote verpasst und Kärnten hatte Schwierigkeiten, sich selbst frisches Geld vom Kapitalmarkt zu besorgen.

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