Ex-US-Vizepräsident Al Gore mischt sich in Koalitionsverhandlungen ein

Union und SPD sollten in den Koalitionsverhandlungen das Ende der Kohleverstromung beschließen, twitterte der frühere Vizepräsident und Umweltaktivist. Spätestens 2030 solle gänzlich auf Kohle verzichtet werden.

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Seit seiner Zeit im Weißen Haus ist Gore als Klimaaktivist bekannt. Quelle: Reuters

Der einstige US-Vizepräsident Al Gore hat sich mit einem umweltpolitischen Appell an die Verhandlungsführer von Union und SPD gewandt. Die Parteien sollten in den derzeit geführten Koalitionsverhandlungen das Ende der Kohleverstromung beschließen, twitterte Gore am Dienstagabend. Die Parteien wollen bis kommende Woche einen Vertrag für die künftige Große Koalition aushandeln.

Gore ist seit seiner Zeit im Weißen Haus Klimaaktivist und warnt immer wieder vor den Folgen des Klimawandels. Ein von ihm präsentierter Dokumentarfilm zum Thema („Eine unbequeme Wahrheit“) erhielt 2007 einen Oscar.

Gore empfiehlt Union und SPD auf Strom aus Kohle spätestens ab dem Jahr 2030 zu verzichten. „Das ist euer Moment zu führen und zu helfen, die Klimakrise zu lösen“, schrieb der 69-Jährige an alle Mitglieder von CDU, CSU und SPD gerichtet.

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