Bern Eine Schweizer Firma hat nach Medienberichten eine für die Herstellung des Nervengases Sarin wichtige Chemikalie an Syrien geliefert. Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) beurteilte diese im Jahr 2014 erfolgte Lieferung von Isopropanol damals als „plausibel“, berichtete die Agentur SDA.
Angesichts der jüngsten Entwicklung würde ein derartiger Export „ziemlich sicher unterbunden worden“, antwortete stag von Seco auf eine entsprechende Anfrage der Agentur. Das Isopropanol, das nicht auf den Listen des Chemiewaffenübereinkommens stehe, sei damals an einen privaten syrischen Pharmahersteller geliefert worden.