Folgen des Krieges USA töteten vermutlich 64 Zivilisten in Syrien und Irak

Der Kampf gegen den Islamischen Staat kostet auch etlichen Zivilisten das Leben. Laut Zentralkommando sind sind im vergangenen Jahr bei US-Luftschlägen in Syrien und Irak vermutlich 64 Unschuldige getötet worden.

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Zerstörte Häuser in Aleppo, Syrien: Der Krieg hat auch etliche Zivilisten-Leben gefordert. Quelle: AFP

Tampa Die USA haben eingeräumt, dass bei 24 Luftschlägen im Irak und in Syrien im Laufe des vergangenen Jahres vermutlich 64 Zivilisten getötet wurden. Wie das Zentralkommando am Mittwoch in Tampa mitteilte, wurden zudem weitere acht Menschen verletzt.

Menschenrechtsbeobachter hatten der US-geführten Koalition mehrmals vorgeworfen, bei Angriffen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auch Zivilisten getötet zu haben. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach allein im Juli von mehr als 50 Toten. Die USA prüfen solche Berichte, veröffentlichen aber meist erst nach mehreren Monaten Informationen dazu.

„Wir haben Teams, die rund um die Uhr damit beschäftigt sind, unbeabsichtigte zivile Opfer zu verhindern“, sagte der Sprecher des Zentralkommandos, John Dorrian. Die Untersuchungen der 24 Luftschläge hätten ergeben, dass das Prozedere befolgt wurde und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden.

Die USA führen ein internationales Bündnis zur Bekämpfung der Terrormiliz in Syrien und im Irak an.

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