




„Nach dem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um 0,7 Prozent wird sich das Wachstumstempo im zweiten Halbjahr normalisieren, da Nachholeffekte auslaufen“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in seinem Monatsbericht September mit. Maßgeblich werde im Jahresverlauf die robuste Dynamik der Binnenwirtschaft sein. Die Beschäftigung nehme weiter zu, "wobei der Zuwachs bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung stattfindet", heißt es in dem Bericht, der der Welt vorliegt.
Sorgen machen sich die Beamten um die globale Konjunktur. "Die Situation in vielen Schwellenländern gibt verstärkt Anlass zur Sorge", heißt es.
Der Euroraum scheine seine Rezession insgesamt überwunden zu haben - allerdings bleibe die Entwicklung in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich. Auch in der Weltwirtschaft sei die Lage trotz positiver Impulse fragil. „Die Situation in Syrien und die weitere Entwicklung in den Schwellenländern stellen zusätzliche Unsicherheitsfaktoren dar“, hieß es aus dem Ministerium. Vor dem Hintergrund "außenwirtschaftlicher Risiken" sei es wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken, heißt es in dem Bericht.