
Paris Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat dem Militär mehr Geld in Aussicht gestellt. Der Verteidigungshaushalt solle in diesem Jahr um 1,8 Milliarden auf 34,2 Milliarden Euro wachsen, sagte Macron am Freitag an Bord des Kriegsschiffs „Dixmude“ vor dem Marinestützpunkt Toulon. Bis 2025 sollten die Verteidigungsausgaben zwei Prozent des französischen Bruttoinlandsprodukts betragen, statt derzeit 1,8 Prozent. Die „Aushöhlung unserer militärischen Fähigkeiten“ müsse ein Ende haben.
Macron forderte zudem eine verstärkte europäische Zusammenarbeit, auch zwischen EU-Mitgliedern und Nicht-EU-Staaten. Dadurch solle eine „strategische Autonomie“ erreicht werden. Diese Zusammenarbeit werde allerdings keine Konkurrenz zur Nato, versicherte Macron.