Frankreichs Ex-Präsident Staatsanwaltschaft will Sarkozy vor Gericht zerren

Die Pariser Staatsanwaltschaft will Frankreichs Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy vor Gericht bringen. Der Vorwurf: illegale Wahlkampffinanzierung. Dass dürfte den Ambitionen des Politikers einen Dämpfer versetzen.

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Der auch im eigenen konservativen Lager umstrittene Politiker hat angekündigt, bei der Wahl des Staatsoberhaupts im kommenden Jahr kandidieren zu wollen. Quelle: AFP

Paris Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss sich wegen angeblicher illegaler Wahlkampffinanzierung möglicherweise vor Gericht verantworten. Die Pariser Staatsanwaltschaft habe sich in der Sache für einen Prozess ausgesprochen, verlautete am Montag aus Justizkreisen. Sollte der zuständige Untersuchungsrichter der Empfehlung folgen, würde ein Verfahren eingeleitet.

Dieses dürfte Sarkozys politischen Ambitionen einen Dämpfer versetzen. Der auch im eigenen konservativen Lager umstrittene Politiker hat angekündigt, bei der Wahl des Staatsoberhaupts im kommenden Jahr kandidieren zu wollen.

Ermittlungen gegen Sarkozy waren bereits im Februar eingeleitet worden. Die Vorwürfe betreffen das Jahr 2012, als sich Sarkozy um eine zweite Amtszeit als Präsident bewarb, aber gegen den Sozialisten und jetzigen Präsidenten Francois Hollande verlor.

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