Freihandel mit den USA Kanzlerin Merkel gibt Handelsabkommen noch nicht auf

Angela Merkel spricht sich für einen neuen Anlauf für einen Handelsvertrag zwischen der EU und den USA nach der Bundestagswahl im Herbst aus. Auch von amerikanische Seite gäbe es diesbezüglich positive Bemerkungen.

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Die Bundeskanzlerin befürworte grundsätzlich ein transatlantisches Wirtschaftsabkommen zwischen der EU und den USA. Quelle: AP

Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für ein neues Handelsabkommen mit den USA ausgesprochen, befürwortet aber einen neuen Anlauf erst nach der Bundestagswahl im September. „Da würde ich jetzt ganz ehrlich bis nach der Bundestagswahl warten“, sagte sie am Dienstag bei der Industrie- und Handelskammer in Greifswald. Eine neue Bundesregierung müsse dann ein klares Votum abgeben. „Wir können nicht die Kommission in Verhandlungen schicken und nachher sind alle Mitgliedstaaten letztlich Bremser“, mahnte sie.

„Von amerikanischer Seite gibt es sehr positive Bemerkungen“, betonte Merkel gleichzeitig. Aber die EU-Kommission sei ohnehin derzeit etwas zurückhaltend, weil sie zunächst die Freihandelsabkommen mit Japan und Indien abschließen wolle. Grundsätzlich befürwortete Merkel aber ein transatlantisches Wirtschaftsabkommen, weil damit Standards gesetzt werden könnten, die für den Welthandel wichtig seien.

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