Gary Cohn Trump-Berater nicht an Fed-Chefposten interessiert

US-Präsident Trump und Fed-Chefin Yellen sind nicht die besten Freunde. Während des Wahlkampfs kritisierte Trump die Notenbank-Chefin scharf. Ein Wechsel an der Spitze scheint möglich. Trumps Berater sagt nun jedoch ab.

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Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Trump hat kein Interesse am Posten von Fed-Chefin Yellen. Quelle: Reuters

Washington Trump-Berater Gary Cohn will nach eigenen Worten nicht Nachfolger von Janet Yellen auf dem Chefposten der US-Notenbank (Fed) werden. „Nein, ich habe im Augenblick einen großartigen Job“, sagte der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump am Freitag dem Sender CNBC auf eine entsprechende Frage. Dem Präsidenten zu dienen sei für ihn ein Traum, der wahr geworden sei, fügte Cohn hinzu.

Trump hatte Yellen im Wahlkampf heftig kritisiert. Er warf ihr damals vor, nicht unabhängig zu sein und auf Anweisung des damaligen Präsidenten Barack Obama den Leitzins künstlich niedrig zu halten, um die Wirtschaft zu stützen. Von seiner harten Kritik war Trump aber vergangenen Monat abgewichen und hatte auch eine zweite Amtsperiode für Yellen nicht mehr ausgeschlossen. Ihre Amtszeit an der Fed-Spitze endet im Februar 2018.

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