Gazastreifen USA wollen die Not mit 50 Millionen lindern

Mit der Palästinenserorganisation Hamas sprechen die USA kein Wort. Aber der Bevölkerung im Gazastreifen wollen die Amerikaner unter die Arme greifen: Insbesondere Job- und Betreuungsangebote sollen den Menschen helfen.

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Eine palästinensische Familie vor ihrem Haus in einer verarmten Gegend der Stadt Khan Yunis. Quelle: AFP

Jerusalem Die USA haben für den Gazastreifen ein Hilfsprogramm von 50 Millionen Dollar (44 Millionen Euro) angekündigt. Das Geld solle über einen Zeitraum von fünf Jahren eingesetzt werden, um grundlegende Betreuungsangebote und Jobs zu schaffen, wie US-Behörden am Montag bekanntgaben. Für die Verteilung sollen die US-Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit und die Katholischen Hilfsdienste verantwortlich sein.

Durch die Hilfe sollten die ärgsten Nöte gelindert werden, die in Gaza unübersehbar seien, sagte der US-Generalkonsul in Jerusalem, Donald A. Blume. Seit die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas vor fast einem Jahrzehnt die Macht in dem schmalen Küstenstreifen übernahm, ging es mit der Wirtschaft stark bergab. Die Arbeitslosenrate liegt schätzungsweise bei über 40 Prozent.

Die USA betrachten die Hamas als Terrororganisation und haben mit ihr offiziell keinen Kontakt.

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