Gefechte IS greift irakische Truppen in Mossul an

Die letzte Hochburg des IS ist hart umkämpft. Im Westen von Mossul griff die Terrormiliz einige Viertel an, die kurz zuvor vom irakischen Militär zurückerobert worden waren. Unter den Opfern befinden sich Zivilisten.

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Die irakische Stadt wurde durch neue Angriffe erschüttert. Quelle: dpa

Mossul Die Extremistenmiliz IS leistet im umkämpften Westteil der irakischen Stadt Mossul heftige Gegenwehr. Der Islamische Staat (IS) nahm am Mittwoch Militärkreisen zufolge Viertel mit Granaten unter Beschuss, die erst kürzlich von irakischen Einheiten zurückerobert worden waren. Dabei seien mindestens fünf Zivilisten getötet und mehr als 20 weitere verletzt worden. Schätzungen zufolge befinden sich noch rund 600.000 Zivilisten im Westen Mossuls.

Die Schlacht um Mossul, die letzte verbliebene IS-Hochburg im Irak, geht in den sechsten Monat. Irakische Einheiten haben mit Unterstützung von US-Luftangriffen den Osten der Stadt und mehr als die Hälfte des Westens wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Momentan konzentrieren sich die Gefechte auf die Al-Nuri-Moschee in der Altstadt, in der IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi 2014 ein Kalifat ausgerufen hat, ein streng islamisches Reich im Irak und in Syrien.

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