Geheimdienstchef IS-Anhänger planten 50 Terroranschläge im Iran

Laut dem iranischen Geheimdienstchef sei im Iran „eine der größten Terroroperationen“ vereitelt worden. 50 Anschläge sollen Anhänger des sogenannten Islamischen Staat geplant haben. Die Ziele: dicht besiedelte Zentren.

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Symbolbild: Möglichst dicht besiedelte Plätze sollen Anhänger des IS als Anschlagsorte ausgewählt haben, wie der iranische Geheimdienstchef Mahmud Alawi gegenüber der Nachrichtenagentur ISNA sagte. Quelle: dpa

Teheran Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben nach Angaben des iranischen Geheimdienstchefs 50 Terroranschläge in dem Land geplant. Ziel der Terroristen seien dicht besiedelte Zentren im Land gewesen, unter anderem auch in der Hauptstadt Teheran, sagte Mahmud Alawi am Dienstag laut Nachrichtenagentur ISNA.

Der iranische Geheimdienst hatte am Montag in einer Presseerklärung bekanntgegeben, dass „eine der größten Terroroperationen“ im Iran vereitelt worden sei. Der „teuflische Akt“ sei laut Geheimdienst von Terrorgruppen geplant, die dem IS nahestehen.

Die Anschläge sollten nach neuen Angaben vom Dienstag in den vergangenen sechs Tagen ausgeführt werden, konnten aber noch rechtzeitig von Geheimdienstagenten verhindert werden. Dabei seien zehn Terroristen verhaftet und über 100 Kilogramm Sprengstoff beschlagnahmt worden, sagte Alawi.

Der schiitische Iran gehört zu den Erzfeinden des sunnitischen IS. Iranische Truppen sind auch seit Jahren im Irak und in Syrien am Kampf gegen den IS direkt beteiligt.

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