
Die EU-Kommission wertete die Teilnahme am ERM-2 als „wichtigen Meilenstein“ bei den Bemühungen beider Staaten, dem Euro-Raum beizutreten. Wegen der weiteren Vorgaben könnte dies frühestens 2023 geschehen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete jüngst unter Berufung auf Insidern von den Aufnahmeplänen.
Kroatien und Bulgarien müssen zunächst für mindestens zwei Jahre am ERM-2 teilnehmen. Dies soll sicherstellen, dass die Landeswährungen nicht zu stark schwanken. Danach könnten die praktischen Vorbereitungen für den Euro-Beitritt beginnen. Das würde noch einmal ein Jahr dauern. Bulgarien trat 2007 der EU bei, Kroatien 2013. Gegenwärtig umfasst die Euro-Zone 19 Staaten, zuletzt kam 2015 Litauen hinzu.