Georgien-Konflikt Russlands Angst vor dem amerikanischen Zangengriff

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Schachzug 1: Die Rosenrevolution in Georgien bringt einen Günstling Amerikas an die Macht

Nach Vorwürfen des Wahlbetrugs zugunsten des georgischen Präsidenten Eduard Schewardnadse begannen auf den Straßen von Tiflis Ende 2003 Massendemonstrationen. Auf deren Höhepunkt besetzten Anhänger des in den USA ausgebildeten Oppositionsführers Micheil Saakaschwili mit Rosen in den Händen das georgische Parlament.

Schewardnadse sah sich zum Rücktritt gezwungen. Die folgenden Neuwahlen gewann Saakaschwili. Zum Erfolg der Oppositionsbewegung sollen als Geldgeber verschiedene, von dem amerikanischen Finanzinvestor George Soros unterstützte Organisationen beigetragen haben. Die seit Kämpfen in den Neunzigerjahren schwelenden Konflikte um die separatistischen, von Russland protegierten Gebiete Abchasien und Südossetien nahmen unter Saakaschwilis Regierung an Intensität zu.

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