Großbritannien Blair bringt zweites EU-Referendum ins Spiel

„Brexit heißt Brexit“, so der Slogan von Großbritanniens Premierministerin Theresa May. Ex-Regierungschef Tony Blair sieht das etwas anders. Er hat nun die Möglichkeit eines zweiten Referendums ins Spiel gebracht.

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Bei dem historischen Referendum am 23. Juni stimmten 52 Prozent der Briten für einen EU-Austritt. Quelle: AP

London Der frühere britische Regierungschef Tony Blair hat die Möglichkeit eines zweiten Brexit-Referendums ins Spiel gebracht. Das Entscheidung der Briten Ende Juni, aus der EU auszutreten, sei eine „Katastrophe“, sagte der Labour-Mann Blair dem Sender BBC. Wenn deutlich werde, was ein Ausscheiden tatsächlich bedeute, solle man die Menschen nochmals entscheiden lassen, „entweder durch das Parlament oder eine Wahl oder möglicherweise durch ein weiteres Referendum“, forderte Blair am Freitag.

Die Tory-Regierung von Premierministerin Theresa May lehnt eine zweite Volksabstimmung kategorisch ab. „Brexit heißt Brexit“, so ihr Slogan. Die Austrittsverhandlungen mit der EU will May bis spätestens Ende März beginnen. Bei dem historischen Referendum am 23. Juni stimmten 52 Prozent der Briten für einen EU-Austritt.

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