Großbritannien Parlament registriert 24.000 Zugriffsversuche auf Pornos

Erst im Dezember musste ein Stellvertreter der britischen Premierministerin zurücktreten, weil auf seinem Dienstrechner Pornos gefunden wurden. Wie sich nun zeigt, scheint das im Parlament ein größeres Problem zu sein.

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Im Parlamentsnetzwerk wurden in den vergangenen sechs Monaten mehr als 24.000 Zugriffsversuche auf pornografische Webseiten registriert. Quelle: AP

London Die Verwaltung des britischen Parlaments hat in seinem Computernetzwerk in den vergangenen sechs Monaten mehr als 24.000 Zugriffsversuche auf pornografische Webseiten registriert. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der britischen Nachrichtenagentur PA hervor. Zugang zu dem Netzwerk haben Mitglieder beider Häuser des britischen Parlaments und Mitarbeiter. In die Statistik fließen nach Angaben eines Parlamentssprechers aber auch Zugriffsdaten aus dem Gast-Netzwerk des Parlaments ein.

Erst kurz vor Weihnachten musste der Stellvertreter von Regierungschefin Theresa May, Damian Green, zurücktreten. Er war unter anderem wegen Berichten über Pornografie auf seinen Dienstrechnern unter Druck geraten. Alle pornografischen Webseiten würden im Parlamentsnetzwerk blockiert, hieß es in einer Stellungnahme des Parlaments. Die meisten Zugriffsversuche auf Porno-Seiten seien unabsichtlich geschehen.

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