Großbritannien Premierministerin May erwartet mehr „Respekt“ von der EU

Die britische Premierministerin bleibt bei ihrer Linie, im Notfall einen harten Brexit zu riskieren. Kein Abkommen sei besser als ein schlechtes Abkommen.

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Die britische Premierministerin ist nicht bereit, bei ihren Brexit-Plänen Zugeständnisse an die EU zu machen. Quelle: dpa

London Premierministerin Theresa May bleibt auch nach dem von Konfrontation geprägten Salzburger EU-Gipfel bei ihren bisherigen Brexit-Plänen.

Das bekräftigte sie am Freitag in London. „Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen“, sagte May. Darauf müsse sich Großbritannien vorbereiten.

„Ich habe die EU immer mit Respekt behandelt. Großbritannien erwartet dasselbe“, sagte May. Zugleich forderte sie neue Vorschläge von der Europäischen Union.

Sie werde weder das Ergebnis des Referendums rückgängig machen noch ihr Land auseinanderbrechen lassen, betonte die Regierungschefin. Vor allem in der Nordirlandfrage bleibe sie unnachgiebig.

Auf dem Gipfel hatte sich die EU unnachgiebig gezeigt. Ein auf Instagram gepostetes Bild von EU-Ratspräsident Donald Tusk mit einer provokativen Beschriftung hatte für Verärgerung unter Briten gesorgt. Auf den Titelseiten der Montags-Zeitungen wurden die EU-Spitzen heftig angegangen.

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