Handelsabkommen EU-Ratspräsident will Eckpunkte für Zeit nach Brexit vorstellen

Für die Zeit nach dem Brexit liegt noch vieles im Unklaren. Die EU will nun ihre Leitlinien für einen künftigen Handelsvertrag vorstellen.

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Die englische Premierministerin mit dem EU-Ratspräsidenten. Ein maßgeschneidertes Handelsabkommen wird Großbritannien nicht bekommen. Die Union habe andere Propritäten. Quelle: dpa

Brüssel EU-Ratspräsident Donald Tusk wird am Mittwoch die Vorstellungen der EU für die Beziehungen zu Großbritannien nach dem Brexit präsentieren. Zu dem Thema sei eine Pressekonferenz in Luxemburg um 13.15 Uhr angesetzt, sagte ein Sprecher von Tusk am Dienstag. Die Leitlinien bilden die Grundlage für die Verhandlungen von EU-Chefunterhändler Michel Barnier mit der britischen Seite über einen Handelsvertrag nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs im März nächsten Jahres.

Barnier hatte der Regierung in London vorige Woche die Hoffnung auf maßgeschneiderte Handelsbeziehungen mit der EU genommen. „Großbritannien verbaut sich Schritt für Schritt den Weg“, hatte er gesagt.

„Das einzige Modell, das übrig ist, ist das eines Freihandelsvertrags wie jüngst mit Kanada, Japan oder Korea.“ Die EU werde an ihren Grundprinzipien festhalten und nicht zulassen, dass etwa die Integrität des gemeinsamen Marktes mit dem freien Austausch von Waren und Personen bedroht werde. „Die Zukunft unserer Union ist viel wichtiger als der Brexit.“

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