Handelskonflikt Trump verschiebt Entscheidung über Strafzölle gegen EU

US-Präsident Donald Trump will offenbar erst im Juni entscheiden, ob es die EU und andere Staaten von den Strafzöllen auf Aluminium und Stahl befreit.

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Der US-Präsident hat die Entscheidung über Strafzölle gegen die EU-Staaten und andere Länder vertagt. Quelle: AP

Washington US-Präsident Donald Trump hat beschlossen, die Entscheidung über die Einführung von Stahl- und Aluminiumzöllen gegen die Europäische Union, Kanada und Mexiko bis zum 1. Juni zu verschieben. Das berichtete am Montag das „Wall Street Journal“ die „New York Times“ unter Berufung auf einen hochrangigen Regierungsbeamten.

Dem Bericht zufolge soll es am Abend noch eine offizielle Mitteilung des Weißen Hauses geben. Dabei soll auch bekanntgegeben werden, dass Südkorea von den Zöllen befreit werden soll.

Anfang März kündigte der US-Präsident Zölle von 25 Prozent auf Importprodukte aus Stahl und zehn Prozent auf jene aus Aluminium an. Auch Deutschland ist davon betroffen. Allerdings galt für das Land – wie auch für andere EU-Länder – bisher eine Schonfrist, in der es von den Zöllen ausgenommen wurde. Diese Frist sollte am 1. Mai um 00:01 Uhr in Washington (6 Uhr MESZ) auslaufen.

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