Washington Das US-Handelsministerium hat am Dienstag den Weg für Strafzölle wegen Dumpings und unerlaubten Subventionen gegen Unternehmen aus Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei und Südkorea freigemacht. Das Ministerium befand sie der Vergehen im Zusammenhang mit Importen von Stahl- und Karbonstahldraht schuldig.
Sollte die US-Bundesbehörde International Trade Commission (ITC) befinden, dass heimische Unternehmen dadurch Schaden erlitten haben, könnte das Ministerium für fünf Jahre Strafzölle von bis zu etwa 147,6 Prozent verhängen. Eine Entscheidung des ITC wird Anfang Mai erwartet.
Hintergrund der Maßnahmen sind Beschwerden von US-Konzernen im vergangenen Jahr. Nach bisheriger Rechtslage treten in den USA am Freitag Schutzzölle auf Aluminium- und Stahlimporte in Kraft.