Handelsstreit China setzt Zölle auf US-Autos weiterhin aus

Für zunächst drei Monate verlängert China den Verzicht auf Zölle für US-Autos. China will damit seinen guten Willen in den Handelsgesprächen beweisen.

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Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer (l.), Chinas Vize-Premierminister Liu He (m.) und US-Finanzminister Steven Mnuchin bei einer Presseveranstaltung. Quelle: dpa

Peking China verlängert als Zeichen des guten Willens in den Handelsgesprächen mit den USA den Verzicht auf Zölle für amerikanische Autos und Autoteile. Das gab der Staatsrat der Volksrepublik China an diesem Samstag bekannt. Im vergangenen Dezember hatte China die zusätzlichen Zölle von 25 Prozent für zunächst drei Monate ausgesetzt.

Bereits am Freitag hatte US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärt, er und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hätten „konstruktive“ Gespräche in Peking geführt. Er freue sich auf weitere Diskussionen in der nächsten Woche in Washington mit dem stellvertretendem chinesischen Ministerpräsidenten Liu He.

Der Streit zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt schwelt bereits seit Mitte 2018 und belastet auch die Weltwirtschaft. Beide Seiten haben sich mit gegenseitigen Strafzöllen in Milliardenhöhe überzogen. US-Präsident Donald Trump wirft China unter anderem unfaire Handelspraktiken und Diebstahl geistigen Eigentums vor. Seit Monaten wird über eine Einigung verhandelt, die eigentlich Ende März verkündet werden sollte.

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