Handelsstreit Erste Gesprächsrunde im Zollstreit zwischen USA und China beendet

China und die USA suchen derzeit nach einer Lösung im Handelsstreit. Nach den Gesprächen am Donnerstag werden weitere Verhandlungen für Freitag erwartet.

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Der chinesischen Vize-Ministerpräsident befindet sich derzeit zu Verhandlungen in Washington. Quelle: AP

Washington Die USA und China haben am Donnerstag in Washington die erste Gesprächsrunde im Zollstreit beendet. Über Ergebnisse des 90-minütigen Treffens des chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Liu He mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und US-Finanzminister Steven Mnuchin wurde zunächst nichts bekannt. Es wurde aber damit gerechnet, dass die Verhandlungen wie geplant am Freitag fortgesetzt würden.

Ungeachtet der bereits im Voraus auf zwei Tage angesetzten Gespräche hatte US-Präsident Donald Trump angeordnet, in der Nacht zum Freitag (06.00 Uhr MESZ) Importzölle auf chinesische Produkte im Volumen von 200 Milliarden Dollar auf 25 von bislang zehn Prozent zu erhöhen. Die US-Zollbehörde bestätigte, dazu seien alle Vorbereitungen getroffen. Trump könne die Zölle aber auch kurzfristig wieder stoppen. Nicht gelten würden die Abgaben zudem für Lieferungen, die sich zum Zeitpunkt des Inkrafttretens bereits auf dem Weg in die USA befänden.

Seit Juli 2018 überziehen sich die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt gegenseitig mit Zöllen, was bereits die globale Konjunktur bremst.

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