
Tokio Japan hat die US-Regierung eindringlich vor einer Beschränkung der Auto-Einfuhren gewarnt. Diese könnte „verheerende Folgen“ für die amerikanische und die Weltwirtschaft haben, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung.
Darin wird die Vorstellung zurückgewiesen, die Einfuhr von Autos und Autoteilen aus Japan stelle eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA da. „Die Handelsbeziehung zu Japan, einem Verbündeten, trägt nicht nur zum wirtschaftlichen Wohlstand der USA, sondern auch zu ihrer Sicherheit bei.“
Etwaige Beschränkungen könnten ernsthafte Folgen für die mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze haben, die von japanischen Unternehmen der Autobranche geschaffen worden seien. Trump hat wiederholt Einfuhrzölle auf Autos ausgesprochen und dabei insbesondere Deutschland und Japan ins Visier genommen.
Zuletzt hatten Branchenverbände in den USA vor Beschränkungen gewarnt. Zum einen würden Zölle von 25 Prozent die Verbraucher in den USA jährlich mit rund 45 Milliarden Dollar belasten. Für jedes Fahrzeug müssten im Schnitt 5800 Dollar mehr auf den Tisch gelegt werden. Zudem seien Hunderttausende Jobs bedroht. Trump begründet sein Vorgehen unter anderem damit, sie würden neue Arbeitsplätze in den USA schaffen.