
Washington Eine US-Delegation mit dem Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an der Spitze wird am 14. Februar zu zweitägigen Gesprächen nach Peking reisen, um den Handelskonflikt mit China beizulegen. Das kündigte das Weiße Haus am Freitag an. Bereits am 11. Februar soll es Gespräche auf Arbeitsebene geben.
Die Präsidenten beider Länder, Donald Trump und Xi Jinping, hatten sich Anfang Dezember vergangenen Jahres auf eine Frist von 90 Tagen geeinigt. Innerhalb dieser Frist soll es nicht zu weiteren Zöllen oder Erhöhungen bestehender Zölle kommen. Die Frist endet am 1. März.
Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt überziehen sich seit Monaten mit erheblichen Sonderzöllen. Die USA erheben inzwischen Extra-Zölle auf die Hälfte aller China-Importe im Wert von 250 Milliarden Dollar. Sie wollen das Handelsdefizit reduzieren. Dazu müsse Peking zu Strukturreformen bei der Subventionierung staatlicher Betriebe bereit sein, und es müsse wirksam gegen geistigen Diebstahl und erzwungenen Technologietransfer vorgegangen werden.