Handelsstreit USA erwägen Strafzölle auf alle Importe aus China

Sollten sich Trump und Xi nicht einigen, planen die USA im Handelskonflikt weitere harte Maßnahmen: Strafzölle gegen alle verbleibenden Waren aus China.

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Ein Frachter verlässt den Hafen von Qingdao in der chinesischen Provinz Shandong. Quelle: dpa

Washington Die USA erwägen einem Medienbericht zufolge Strafzölle gegen alle verbleibenden Waren aus China, sollte das bevorstehende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Kollegen Xi Jinping keine Entspannung im Handelsstreit bringen. Die Maßnahmen könnten dann Anfang Dezember erlassen werden, meldete die Wirtschaftsagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider.

Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen, die US-Behörden bereiteten sich jedoch auf dieses Szenario vor. Eine mit den Überlegungen der US-Regierung vertraute Person sagt der Nachrichtenagentur Reuters dazu, es könne bald eine Bewegung hin zu weiteren Zöllen geben. Die Nachricht lastete auf der Wall Street.

US-Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders sagte zu dem Bericht, sie wolle dem Treffen beiden Männer nicht vorgreifen. „Ich hoffe, es verläuft gut.“ Eine weitere Regierungssprecherin erklärte, es gebe „gegenwärtig nichts Neues“ bezüglich der Maßnahmen gegen China. Trump und Xi sollen sich am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires treffen, das vom 30. November bis 1. Dezember stattfindet. Die USA und China überziehen sich seit Monaten in einem Handelskonflikt mit Zöllen und Gegenzöllen.

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