
Peking China will Pakistan mit Wirtschaftshilfen unter die Arme greifen. Das sagte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang seinem pakistanischen Amtskollegen Imran Khan bei einem Treffen am Samstag in Peking zu, wie der chinesische Vize-Außenminister Kong Xuanyou mitteilte.
Genaue Vereinbarungen müssten die zuständigen Behörden beider Seiten noch aushandeln. Vergangenen Monat hatte Pakistan ein Hilfspaket über sechs Milliarden Dollar von Saudi-Arabien erhalten. Doch Khan bemüht sich um weitere Unterstützung.
Um eine Zahlungsbilanzkrise abzuwenden, will Pakistan eine Finanzspritze des Internationalen Währungsfonds (IWF) beantragen. Es wäre bereits das 13. IWF-Rettungspaket für das Land seit den späten 1980er Jahren. Pakistan leidet unter einem Einbruch seiner Fremdwährungsreserven. Diese schrumpften in diesem Jahr um 42 Prozent auf aktuell rund acht Milliarden Dollar zusammen.