Hilfsorganisation Drei Rotkreuz-Mitarbeiter im Osten Kongos entführt

Drei Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz sind im Osten Kongos entführt worden. Laut Zeugen wurden sie von bewaffneten Milizenkämpfern in die Wälder gezerrt.

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Milizenkämpfer haben im Osten Kongos drei Rotkreuz-Mitarbeiter verschleppt. Quelle: AFP

Kinshasa Im von Unruhen geplagten Osten Kongos sind drei Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz entführt worden. Der bei der Hilfsorganisation für Einsätze zuständige Direktor Dominik Stillhart bestätigte den Vorfall am Dienstag über Twitter. Man tue alles Mögliche, um die Mitarbeiter wieder sicher zurückzubringen, teilte er mit.

Laut dem im Kongo ansässigen Zentrum für Frieden, Demokratie und Menschenrecht waren die Betroffenen als Fahrer für das Rote Kreuz tätig. Sie seien am Dienstag verschleppt worden, als sie in der Provinz Nord-Kivu von der Stadt Goma nach Kibirizi unterwegs gewesen seien.

Zeugenaussagen zufolge wurde das Trio von Milizenkämpfern in die Wälder gezerrt, die Jeeps der Fahrer blieben auf der Straße zurück. Im Osten Kongos sind zahlreiche bewaffnete Gruppen aktiv.

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