Brüssel Griechenland darf sich nach harten Reformschritten Hoffnungen auf die Auszahlung der nächsten Milliarden-Hilfe der Euro-Länder machen. Das Land habe große Anstrengung unternommen, um den Umbau wie gefordert zu schaffen, sagte Eurogruppen-Chef Mario Centeno Montagabend.
Von den 110 Reformschritten stünden nur noch zwei aus. Die Ausschüttung der nächsten Tranche von 5,7 Milliarden Euro sei daran gekoppelt. Dies verlangen die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und der ESM.
Die Finanzminister der 19 Euro-Länder (Eurogruppe) berieten zuvor mit Experten über die Freigabe. Die Summe soll voraussichtlich im März fließen. Vorher müssen noch die Parlamente einiger Länder zustimmen. Das Land hängt seit 2010 am Tropf internationaler Geldgeber. Das dritte Hilfspaket im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro läuft im August aus.