Immigration Trump schickt mehr als 5200 Soldaten an die Grenze zu Mexiko

Mit mehreren Tausend, teils bewaffneten Soldaten, will der US-Präsident die Grenze angesichts der näher kommenden Flüchtlinge aus Mittelamerika sichern.

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Donald Trump schickt über 5200 Soldaten an die Grenze zu Mexiko Quelle: dpa

Washington Das US-Militär stationiert mehr als 5200 teils bewaffnete Soldaten an der Grenze zu Mexiko. Sie sollen Präsident Donald Trump im Bemühen unterstützen, die Grenze angesichts der näher kommenden Flüchtlinge aus Mittelamerika zu sichern, sagte General Terrence O'Shaughnessy am Montag.

800 Soldaten sind demnach bereits auf dem Weg zur Grenze in Texas. 5200 Soldaten sollen bis Ende der Woche in Bewegung gesetzt werden. Das wären weit mehr als die anfangs vorgesehenen 800 bis 1000 Soldaten.

„Das ist erst der Beginn dieses Einsatzes“, sagte O'Shaughnessy. „Wir werden die Zahl weiter anpassen und dann darüber informieren.“ Die Soldaten kämen zusätzlich zu den 2092 Nationalgardisten, die bereits auf Bitte Trumps an der Grenze seien. Die Nationalgarde untersteht den Bundesstaaten, den Oberbefehl über die Streitkräfte hat der Präsident.

Zwischen 3500 und 7000 Menschen vor allem aus Honduras und Guatemala sind seit Mitte Oktober auf dem Weg Richtung USA. Die Menschen fliehen vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat.

„Viele Banden-Mitglieder und einige sehr böse Menschen haben sich unter die Karawane gemischt, die auf unsere Südgrenze vorrückt“, schrieb Trump auf Twitter. „Bitte geht zurück, ihr werdet keinen Zutritt zu den Vereinigten Staaten erhalten, wenn ihr nicht den Rechtsweg beschreitet. Das ist eine Invasion unseres Landes, und unser Militär wartet auf euch!“

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