
Male Die politisch unruhigen Malediven haben wieder einen Präsidenten. Unter dem Jubel Tausender Anhänger wurde Ibrahim Mohamed Solih am Samstag in einem Fußballstadion in seinem neuen Amt vereidigt. Der 54-Jährige gehört der Demokratischen Partei des Inselstaates an.
Die Malediven liegen im Indischen Ozean. Sie sind vor allem für ihre weißen Sandstrände und Luxusresorts bekannt. Politisch haben sie sich 2008 zu einer Demokratie mit einem Mehrparteiensystem entwickelt.
Der bisherige Präsident Abdulla Yameen war seit Amtsbeginn 2013 vehement gegen Andersdenkende vorgegangen. Er ließ Gegner und auch Richter des Obersten Gerichtshofs einsperren. Die Präsidentschaftswahl im September verlor er überraschend gegen Solih.