Russland-Boykott: Wie ein europäisches Öl-Embargo Russlands Staatskasse leerspülen könnte

Noch bescheren Ölexporte Russland prächtige Einnahmen – doch bald geht es abwärts. Experten rechnen bald mit einem steilen Fall der Ölproduktion in Russland.

Bild:  Konstantin Megas für WirtschaftsWoche

* in den ersten zwei Monaten seit Beginn der Invasion; ** in den ersten drei Aprilwochen im Vergleich zu Januar/Februar;

Redaktion: Andreas Menn; Grafik: Konstantin Megas, Sebastian Feltgen;

Quelle: Rystad Energy, CREA

Steigende Ölpreise bescheren Russlands Staatskasse dieses Jahr gewaltige Steuereinnahmen. Noch sind die EU-Länder zusammengerechnet die wichtigsten Kunden, doch ein Embargo könnte das bald ändern. Zwar kann Russland seine Exporte nach Asien steigern, doch das kostet Zeit und massive Investitionen in die Infrastruktur. Zugleich könnten westliche Sanktionen Russland von wichtigen Technologien für das Suchen und Erschließen neuer Ölquellen abschneiden.

Insgesamt rechnen Experten darum nun mit einem steilen Fall der Ölproduktion in Russland.

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