Internationaler Währungsfonds IWF lobt nach Kreditzusage Argentiniens Wirtschaftsplan

Der IWF gewährte Argentinien milliardenschwere Finanzhilfen. IWF-Chefin Lagarde zeigt sich nun mit dem Wirtschaftsplan des Landes zufrieden.

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Den Wirtschaftsplan nannte Lagarde eine „solide Grundlage“. Quelle: imago/Metodi Popow

Washington Nach der Gewährung von Finanzhilfen in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar (44 Milliarden Euro) hat der Internationale Währungsfonds (IWF) den Wirtschaftsplan der argentinischen Regierung begrüßt. „Dieser Plan ist eine solide Grundlage für die in der vergangenen Woche angekündigte Bereitschaftskreditvereinbarung“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch. Sie lobte die „ehrgeizigen Haushaltsziele“ der Regierung von Präsident Mauricio Macri. Auf der anderen Seite würden die Sozialausgaben beibehalten oder sogar erhöht.

„Diese Absichtserklärungen werden dabei helfen, das Vertrauen der Märkte wieder herzustellen und seit langem bestehende Probleme zu lösen“, sagte Lagarde. Am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass der IWF dem südamerikanischen Land die beantragten Bereitschaftskredite (Stand-by) gewähren wird.

Im Gegenzug verpflichtet sich die argentinische Regierung dazu, das Haushaltsdefizit schneller als geplant abzubauen. Formal muss der Antrag noch vom IWF-Exekutivrat geprüft werden. Als Datum dafür nannte Lagarde den 20. Juni.

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